Innovation

Diamant-Gesellschaft Tesch GmbH

Projekt: Beitrag zur Herstellung schadstoffarmer Bremsscheiben

Neben dem Auspuffgasen als offensichtlichen Verursachern von Feinstaub trägt auch der Abrieb, der bei jedem Bremsvorgang entsteht zur Belastung der Luft bei. Aus diesem Grunde entschied sich die Europäische Kommission dazu, hier zulässige Höchstbelastungsgrenzen anzuordnen. Dies ist mit EURO 7 geschehen.
Werkstoffseitig führte das zu einem Entwicklungsbruch, denn anstatt der üblichen Bremsen aus Grauguß mit einer Härte von 570-900 HV müssen wesentliche härtere Werkstoffe für die Kontaktflächen gewählt werden (Härten bis 3000 HV). Dies hat gravierende Folgen für die Fertigung: Statt des im wesentlichen üblichen Drehens kommt als Fertigungstechnologie nur das Schleifen in Betracht.

Parallel zur Entwicklung der Hartstoffschichten und der Maschinen zu deren Aufbringung und Bearbeitung entwickelten wir in etwa drei Jahren Werkzeuge, die den Anforderungen der Kunden gerecht werden.

Das Ergebnis ist unsere Wedja-Produktreihe, mit welcher wir die bis heute ernsthaft in Betracht gezogenen Beschichtungssysteme für die verschiedenen Schleifmaschinenhersteller und deren unterschiedliche Bearbeitungsstrategien (es gibt etwa vier bis sechs Anbieter) schnell und unter Einhaltung der geforderten Toleranzen bearbeiten können.
Die Schleifscheiben so außerdem so ausgelegt, dass sie nach Entfernung des abgenutzten Schleifbelages für einen neuen Einsatz belegt werden können. Damit wird die Möglichkeit eines Werkzeugkreislaufs geschaffen und ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geschaffen.

Motiv:

Langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem Teil der Maschinenhersteller, Schließung der Lücken, die durch den teilweisen Wegfall der Kurbel- und Nockenwelle entstand.