Innovation
Poksundo GmbH
Projekt: Evakuierungsmanagement in Echtzeit, mobil und datenbasiert
Evakuierungsmanagement zählt zu den sensibelsten Aufgaben des betrieblichen Sicherheitskonzepts – schließlich geht es im Ernstfall um den Schutz von Leib und Leben. Unsere Lösung bietet Unternehmen erstmals ein ganzheitlich digitales, cloudbasiertes System zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Evakuierungen – sowohl im akuten Notfall als auch im Rahmen geplanter Übungen.
Das System liefert dem Verantwortlichen und seinem Sicherheitsteam volle Transparenz über den Evakuierungsstatus in Echtzeit. Es zeigt u.a. an:
• ob das Evakuierungsteam aktuell vollständig und einsatzbereit ist,
• ob sicherheitsrelevantes Equipment (z.B. interaktiven Sammelpunkte) betriebsbereit ist,
• und wie sich der Fortschritt in den einzelnen Gebäudebereichen entwickelt.
Ein zentrales Element sind die interaktiven Sammelpunkte: Mitarbeitende können sich hier per Scan selbst als „in Sicherheit“ markieren – alternativ können auch Evakuierungshelfer diesen Schritt übernehmen, mithilfe mobiler Endgeräte. Auf dieser Basis erkennt das System in Echtzeit, wo sich noch Personen befinden könnten – und gibt Entscheidungsträgern klare Hinweise, wo ggf. Such- und Rettungsmaßnahmen priorisiert werden müssen.
Zudem können bei Gefahr dynamisch Zutrittsrechte angepasst werden – so wird z.B. eine Rückkehr in gesperrte Zonen verhindert, was das Risiko für alle Beteiligten deutlich reduziert.
Auch geplante Evakuierungsübungen werden vom System unterstützt und ausgewertet. Fortschritte einzelner Bereiche lassen sich vergleichen, Schwächen erkennen und gezielt verbessern. Die dokumentierten Ergebnisse fließen in unternehmensweite Sicherheits- und Nachhaltigkeitsberichte ein – ein wichtiger Aspekt im Rahmen von ESG-Strategien (Environmental, Social, Governance).
Motiv:
Was hat Ihr Unternehmen zur Umsetzung gerade dieses Projektes bewogen? Unsere Expertise im Bereich Zeit- und Zutrittslösungen hat uns einen einzigartigen Einblick in die Organisationsstrukturen und Bewegungsmuster innerhalb von Unternehmen ermöglicht. Daraus entstand die Vision: Wenn wir den geordneten Zutritt steuern können, müssen wir auch das geordnete Verlassen – insbesondere in Notsituationen – ermöglichen können.
Ein entscheidender Impuls kam aus dem eigenen Team: Über 50% unserer Mitarbeitenden in Deutschland engagieren sich in der Freiwilligen Feuerwehr. Ihre Erfahrung und ihr Praxiswissen im Umgang mit kritischen Lagen flossen direkt in die Entwicklung ein. So entstand ein System, das reale Gefahrenlagen abbildet – und nicht nur theoretische Konzepte.

